Fitnessuhren wie Fitbit, Apple Watch usw sind in der Regel sehr unpräzise, wenn es darum geht, wieviele Kalorien wir im Alltag verbrauchen oder wie viele Kalorien wir während einer Aktivität verbrennen. 

Diese Fitnessgadgets gehen nämlich nur von einem Durchschnitt aus, der anhand von deinem Alter, Körpergewicht, Größe und deiner Herzfrequenz berechnet wird.

Was sie aber nicht beachten:

– Trainingslevel. Unser Körper wird effizienter mit der Zeit und verbrennt WENIGER Kalorien für die gleiche Aktivität. Vor allem bei Ausdaueraktivitäten.

– Körperfettanteil. Schonmal eine Fitnessuhr gehabt, die deinen KFA gefragt hat? Auch dies beeinflusst deinen Grundumsatz. (Deinen KFA zu kennen ist aber auch absolut nicht wichtig )

– Muskelmasse. Wieviel kg Muskelmasse du an deinem Körper hast, beeinflusst deinen Grundumsatz ebenfalls.

– Aktivitätslevel. Was machst du beruflich und wieviel bewegst du dich zusätzlich im Alltag.

– Metabolische Anpassungen. Unser Metabolismus passt sich an unser Aktivitätslevel und unsere Kalorienzufuhr an. (Wer zB länger im Kaloriendefizit is(s)t, der verbrennt mit der Zeit auch weniger, da der Körper sich an die Energiezufuhr anpasst)

– Gesundheitliche Problemchen, Medikamente, Temperatur,…

Sie KÖNNEN nah an unseren Verbrauch dran kommen, es ist aber eher unwahrscheinlich.

Unter anderem wird die Herzfrequenz am Handgelenk nicht immer richtig gemessen. (Brustgurte sind wesentlich schneller und genauer, was die Herzfrequenz angeht)

Demnach können Fitness Gadgets anscheinend Abweichungen von bis zu 25% oder mehr aufweisen  – In beide Richtungen.

Fazit: Stress dich nicht um deinen Kalorienverbrauch oder was deine Fitnessuhr sagt!  Es gibt wichtigere Dinge im Leben…

Fitnessuhren können aber eine Stütze sein um ein Schritteziel, Etagenziel oder Aktivitätsminutenziel zu setzen und somit mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Pluspunkt! 

Mark Hosmar

Mark Hosmar

Eleiko Strength Coach
Pain Free Performance Specialist
Precision Nutrition L1 Coach